Die „sanfte Heilerin“ erobert die Welt Vorherige SeiteZur ÜbersichtNächste Seite

Cleopatra
Cleopatra

Schon die beiden ägyptischen Schönheiten Cleopatra und Nofretete sollen den nährenden Saft der Aloe Vera zur täglichen Haut- und Schönheitspflege geschätzt haben. Dies besagen Aufzeichnungen, die schon vor rund 6000 Jahren in Ägypten gemacht worden sind. Zur gleichen Zeit war die Aloe Vera in der chinesischen Kultur fester Bestandteil medizinischer Behandlungen. Vor 4000 Jahren lobten auch die Sumerer ihre Heilkraft und Alexander der Große ließ die Kriegsverletzungen seiner Soldaten mit der Heilpflanze behandeln. Er führte auf seinen Feldzügen gleich ganze Wagenladungen der Pflanze mit sich.

Aus anderen Aufzeichnungen geht hervor, dass Griechen und Römer um die Wirkung der Aloe Vera sehr wohl wussten. Marco Polo lernte die Pflanze kennen, genauso wie jene Ärzte, die mit Christoph Kolumbus über den Atlantik gesegelt waren. Spanische Jesuitenmönche, im 15. und 16. Jahrhundert als bestausgebildete Pflanzenkundler bekannt, begleiteten Seefahrer auf deren Reisen, sammelten die wilde Aloe Vera und legten Pflanzungen an, wo sie nicht heimisch war.

Fernsehpfarrer Fliege
Fernsehpfarrer Fliege

Heute wird sie praktisch in allen Gebieten, wo geeignete klimatische Bedingungen und Bodenbeschaffenheit vorliegen, kultiviert. Nach dem Vormarsch ihrer pharmazeutisch hergestellten "Konkurrenten" wurde sie in unseren Regionen über Jahrzehnte hinweg in die Bedeutungslosigkeit gedrängt.

Heute jedoch ist die Aloe Vera wieder in aller Munde und dies in einer Vehement wie niemand es sich noch vor Jahren hätte träumen lassen. Dies zeigt nicht zuletzt ihr Auftritt bei Fernsehpfarrer Fliege im letzten Frühjahr. Er war Auslöser für einen Nachfrageboom, der selbst die kühnsten Erwartungen übertraf.